Feng Shui in der Schule

zwei Kinder, die auf einer Bank aus einem Buch lesen, Bronzefigur, Feng Shui Silvia Bischoff in Norddeutschland

Freude am Lesen

Veröffentlicht am · 4 min Lesezeit

Gerade starten in Norddeutschland 370.000 Schüler in ein neues Schuljahr, hörte ich die Tage im Radio. Zumindest hatten sie ein gutes Startdatum!

Ich wünschte, sie hätten alle ein nach Feng Shui Regeln gestaltetes Kinderzimmer, damit ihnen das Lernen so leicht wie möglich fällt.

Ich richte mich bei der Farbauswahl nach dem Horoskop des Kindes, der Himmelsrichtung des Zimmers und den fliegenden Sternen. Die Stellung des Schreibtisches in eine gute Lernrichtung und ganz wichtig der Stuhl mit dem Rücken zur Wand, zumindest nicht zur Tür. Das ist die schwächste Richtung und man kann sich nicht konzentrieren, weil das innere Radar immer wachsam ist, was von hinten kommt. Auch wenn es "nur" Mama mit dem Ruf zum Essen ist.

Das erinnert mich an eine Geschichte in der Grundschule. Der Klassenraum sollte gewechselt werden und dort saßen alle Schüler mit dem Rücken zur Tür. Ich erklärte die unglückliche Situation der Lehrerin und plötzlich hatten wir ein Elternprojekt für die Ferien. Die Tafel kam neben die Tür, so saßen die Schüler richtig und die Wände bekamen eine Farbe, die zum Thema Lernen passte und hübsche Gardinen rundeten das Ganze ab.

Ich wollte alle Schüler in ihre guten Lernrichtungen setzen, aber da war die Lehrerin skeptisch, wegen der viele Wünsche der Schüler. Also pickten wir ein paar spezielle Schüler heraus, die Schwierigkeiten mit Lernen oder Konzentration hatten, den Streithahn und den Klassenkasper. Die anderen Schüler gruppierten wir drumherum und die Lehrerin war sehr zufrieden, bis wieder alle etwas anderes wollten.

In meinem Spanischkurs haben wir dieses Experiment mit sehr gutem Erfolg wiederholt.

In einer anderen alten Geschichte war ich nur als Beobachterin zugegen.

In einer Projektarbeit für das Abitur untersuchten die älteren Schüler die Wirkung von Feng Shui im Klassenzimmer. Vieles hätte ich anders gemacht, aber zwei Dinge haben mich nachhaltig begeistert:

Eine ungewöhnliche Anordnung der Tische sorgte für ein sehr eigenes Gefühl. Man war in seinem Klassenzimmer angekommen, wie ein Zuhause in der Schule. Das zweite war eine Energiereinigung des Raumes. Sie führten uns in einen "normalen" Schulraum und danach in das energiegereinigte Zimmer. Ein Unterschied wie Tag und Nacht!

Die abgestandene, "dicke" Luft von Lern- und Prüfungsstress oder Versagensangst war weg. Es war eine sehr angenehme, klare Atmosphäre dort.

Seitdem bin ich ein starker Befürworter von regelmäßigen Energiereinigungen in der Schule. In privaten Gesprächen mit Lehrern finden sie die Idee auch großartig, aber in der Schule heißt das nur, geht nicht: Vorschriften, Rauchmelder und Budget. Dass aber auch die Lehrer davon profitieren, bedenkt keiner. In einer Zeit mit starkem Mangel an Lehrpersonal!

Ich finde auch die Lehrer sollten ihre beste Richtung zum Unterrichten wissen, damit es ihnen leichter fällt mit ihren Rasselbanden und sie nicht ihre Motivation verlieren.

Ich weiß, dass ich es nicht für alle super gestalten kann, aber für diejenigen, die etwas lernen wollen und mit dieser kleinen Unterstützung ihr Ziel erreichen, für die lohnt es sich!

Da gibt es nämlich noch eine Geschichte, von einem Siebtklässler, der von der Schule fliegen sollte und heute sehr erfolgreich ist. ;)